Was kommen soll, wird kommen. Wir müssen nur die Türe sehen und hindurch gehen. Die Schwierigkeit ist gar nicht, das wir keine Gelegenheit haben, sondern das wir sie oft nicht sehen. Oft stehen unsere Ängste und Zweifel uns so im Weg, das wir auch den größten Hinweis des Universums nicht erkennen. Aber auch das ist nicht schlimm, denn das Universum ist ziemlich hartnäckig, und schickt uns immer wieder neue Wegweiser. Man könnte also meinen das ich tiefenentspannt in die Zukunft sehe, denn alles kommt zur rechten Zeit, und die Wegweiser ebenso. Bin ich aber nicht. Zum einen bin ich einfach kein Mensch der in seinem Glauben unerschütterlich ist. Ich bin eher jemand der immer wieder prüft. Außerdem bin ich ungeduldig, also die Hände in den Schoß legen und abwarten, gelingt mir nicht. Dann kommt noch dazu, das ich stur bin. Geht nicht, gibt es nicht. Sondern eher, was muss, das muss. Und ganz so einfach funktioniert das mit dem Universum, dem Schicksal und allem drum herum eben auch nicht. Sondern eher in die Richtung, hilf dir selbst, dann wird dir geholfen.
Natürlich müssen wir auch ehrlich und selbstreflektiert genug sein, um zu erkennen, welche Richtung die richtige für uns.
Stellen wir uns vor ich wollte unbedingt Jet Pilotin werden. Ich halte also Ausschau nach Wegweisern des Universums, die einfach nicht kommen. Zeitgleich schickt mir das Universum Wegweiser in Richtung Psychologie. Weil das viel besser zu mir passt. Ich sehe sie aber nicht, weil meine realitätsfernen Wünsche mich blind für alles andere machen.
Was aber will mir das Universum sagen, wenn es mir ständig leuchtende Türen schickt, durch die ich so gern gehen möchte, nur das eine undurchdringliche Barriere mir den Weg versperrt? Sicherlich will es mir mitteilen das es einen Weg gibt, ich muss ihn nur finden. Aber wie ich es drehe und wende, ich finde ihn nicht.
Also mal Klartext...
Ich finde Psychologie in eigentlich allen Schattierungen spannend. Das Thema zieht mich an, wie das Licht die Motten. Alles zu dem Thema fesselt mich. Ich habe mehrere Anläufe unternommen, mich hier irgendwie selbst zu verwirklichen, aber immer kommt das böse Erwachen. Es gibt keinen Weg. Schweren Herzens rede ich mir ein, das es auf dem Gebiet kein weiterkommen gibt. Das ich mich verrannt habe.
Und was macht das Universum? Es schickt Hinweistafeln. Den sprichwörtlichen Wink mit dem Zaunpfahl.
Ich hatte einen Termin mit der Sozialarbeiterin der Schule. Dieses Gespräch hat alles in mir zum blühen gebracht. Sie dachte ich wäre eine Kollegin, vom Fach. Hat mir quasi einen Job nahe gelegt. Ich war geschmeichelt, glücklich. Die Sonne schien an dem Tag doppelt so hell für mich. Alle meine Sehnsüchte, die in mir verkümmern lebten explosionsartig auf. Das ist es, so fühlt es sich an, wenn alle unsere Sinne in Glück schwimmen. Ich setze mich also mit neuem Elan daran, zu recherchieren, wie ich meine Wünsche erfüllen kann. Stattdessen krache ich ungebremst auf den Boden der schonungslosen Tatsachen.
Entweder das Universum und das Schicksal erlauben sich einen üblen Scherz, oder beide sind weltfremd. Beides glaube ich nicht. Bleibt nur übrig das ich wie ein blinder Maulwurf nach dem richtigen Weg suche, aber in der falschen Richtung. Mein Weg wird nicht das studieren sein, das weiterkommen auf beruflicher Ebene. Aber wie sonst kann ich das Thema für mich erfüllend in meinem Leben integrieren. Welche Tür ist die richtige für mich? Ich habe das Gefühl meine Hinweise gelangen über schlechte Pantomime zu mir, und ich sehe die richtigen Hinweise nicht. Bitte Universum, ich möchte und bin hoch motiviert, aber ich verstehe dich einfach nicht.
Mein Leben vergeht, und meine Chancen ebenso, ohne die richtige Abzweigung in meinem Lebensweg gefunden zu haben. Vielleicht sehe ich nur ständig eine Fata Morgana.
Was will mir das Schicksal mitteilen? Ich weiß es nicht. Ich tappe weiter im Dunkeln, und hoffe auf eine Eingebung!
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