In der letzten Zeit hadere ich oft mit mir. Mit mir und meiner Zeit. Ich und mein Sein haben sich geändert, und das ist richtig gut. Trotz allem ist es nicht einfach, Prioritäten zu setzen. Alles zu schaffen was man schaffen möchte. Oder in meinem Fall vielleicht eher alles zu erfahren und zu ergründen.
Als ich mit meinem Blog angefangen habe, ging es mir nicht gut. Ich wusste nicht so richtig wer ich wirklich bin, und wo ich hin möchte. Habe immer den Sinn in meinem Leben gesucht, und komischer Weise war dieser Sinn für mich eng verbunden mit meiner Arbeit, und dem Geld verdienen. Das ich mich so verloren habe, oder eher nie richtig gefunden hatte, vernebelte mir die Sicht. Ich stolperte durch mein Leben, wollte andere Menschen glücklich machen, niemanden auf die Füße treten, und entfernte mich immer mehr von mir selbst. Und je mehr mein Körper sich von meinem ureigenen Sein, meiner Seele trennte, desto kränker wurde mein Körper, desto verlorener fühlte sich meine Seele.
Die Fürsorge an meinen Kindern tat mir immer gut. Nicht weiter verwunderlich, geben wir unseren Kindern doch ein Stück von uns mit auf den Weg. Diese tiefe Liebe zu meinen Kindern, war also auch Liebe die mein Stückchen Selbst in meinen Kindern erreichte.
Aber je mehr sich meine Kinder zu eigenen Persönlichkeiten entwickelten, desto mehr wurde mir wieder bewusst das ich meine eigene Persönlichkeit noch nicht gefunden hatte.
Mit meinem Blog schrieb ich jeden Schmerz, die Wut und die Verzweiflung nieder, die ich verspürte weil ein so tiefer Graben zwischen meiner Seele und meinem Körper stand.
Und es tat mir gut, ich fing an mich selbst zu erkennen, meine Seele und mein Körper näherten sich an, und mein Sein begann zu heilen. Ich entdecke immer mehr Facetten meiner selbst. Immer mehr Dinge die mir Spaß machen, und jeden Tag neues das ich unbedingt erforschen möchte. Das schreiben meines Blogs klärt meinen Geist. Handarbeiten wie nähen, Makramee und kreatives arbeiten mit Beton lassen meinen Geist zur Ruhe kommen.
Und das recherchieren und studieren von Themen wie Metaphysik, Mindset Alchemie, Divine Timing, Human Design, Gene Keys, sakrale Autorität und und und
verschaffen mir eine tiefe Befriedigung. Mir Wissen anzueignen fühlt sich an als würde mein Gehirn vor Begeisterung Tango tanzen, und gleichzeitig bin ich danach ermattet aber tief zufrieden. Einmal die Woche gehe ich zum Yoga, was mir zusätzlich hilft zu einer Einheit zu werden.
Ich habe mich gefunden, und Körper, Geist und Seele vereint. Das ich also manchmal nicht so genau weiß, was ich zuerst machen möchte, und Abends denke es ist noch so viel offen, ist ein Luxusproblem. Außerdem habe ich noch viele Tage zu füllen. Wenn ich also nicht regelmäßig in meinem Blog schreibe, oder es lange her ist, dann nur deshalb weil ich endlich weiß wer ich bin, und soviel aufzuholen habe. Und die wertvollste Erkenntnis ist, das ich den Sinn meines Lebens erkannt habe.
Natürlich möchte ich das etwas von mir bleibt. Zumindest ein kleines Weilchen. Aber das was bleibt, muss nicht die ganze Menschheit berühren ( tut es von allein, dazu später mehr).
Wenn deine Kinder, deine Enkel, deine Eltern, Geschwister, Freunde oder wer auch immer dich beschreiben müssten, was würden sie sagen ? Und damit meine ich nicht so Oberflächlichkeiten wie, er arbeitet bei Lidl und kann gut backen. Sondern winzig kleine Splitter unserer Seele die wir weitergeben, Dinge die uns ganz eigen sind, uns ausmachen, und das Leben anderer beeinflussen.
Wenn ich zum Beispiel an meine Mama denke, dann hat mich am meisten beeindruckt mit welcher Kraft sie ihren Weg gegangen ist, nachdem wir Kinder aus dem gröbsten raus waren. Und wenn ich höre was sie alles geleistet hat, als wir klein waren, bewundere ich ihre Stärke!
Wenn ich an meinen Papa denke, dann bin ich so stolz auf ihn, weil er eine so humorvolle mitreißende Präsenz hat. Ich habe immer das Gefühl er nimmt jeden Raum und jeden Menschen für sich ein. Und was ich niemals vergessen werde sind die kleinen Dinge. Er hat uns gezeigt, das wir Muster auf der Haut hatten, wenn wir einen Kronkorken dagegen drücken. Er hat immer seinen Kaffeelöffel an unsere Wange gedrückt wenn er noch warm war, und er kann Kuscheltiere über seinen Arm laufen lassen. Während ich das schreibe laufen mir Tränen über die Wangen. Ich weiß nicht ob meine Eltern wissen, wie tief meine Liebe zu Ihnen ist, neben all der Schwierigkeiten die wir hatten.
Mein Opa bleibt unvergessen, er tolerierte keine Tinte an den Händen, und wollte immer das wir ja oder nein sagen. Er meinte nur der Esel knaugt, wenn wir den Kopf schüttelten. Das Bild , wir er am Tisch sitzt und Kartoffeln pellt, die Zungenspitze zwischen den Zähnen, hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt. Axel meint übrigens das auch ich die Zungenspitze zwischen die Zähne klemme, wenn ich mich konzentriere. Mir fällt das gar nicht auf.
Meine Oma war eine wunderbare Handarbeiterin. Sie machte die besten und größten Spritzkuchen für uns, und sagte immer: Majelche Majelche hast du dich bejlekkert mit dat jelbe vom Ei. Wie auch immer das geschrieben wird. Und ihre Geschichten, wie sie im Krieg aufwuchs, waren als Kind spannend, und haben mich als Erwachsene demütig gemacht. Ihr wart großartige Großeltern. Und was ich über euch erzählen kann, hat mich geprägt.
Und das ist der Sinn des Lebens. Unser morphisches Feld, unsere Aura, enthalten alle unsere Informationen. Und je nachdem was wir für ein Mensch sind, was wir in die Welt tragen fällt die Energie unseres morphischen Feldes aus. Diese Informationen unserer Aura, beeinflusst die Energie von allem um uns herum. Diese Signatur bleibt fest verankert mit der Energie des ganzen Universums, von gestern ,von heute und von morgen. Und so beeinflusst jeder einzelne von uns das große Ganze. Ich möchte das meine Energie, meine Signatur des- Ich im Wir - liebevoll , freundlich und emphatisch ist. Und das ist der Sinn meines Lebens ! Wir sterben nicht, und nach uns die Sintflut. Unsere Signatur bleibt auf ewig mit dem morphischen Feld des Universums verbunden und hat damit Auswirkungen auf das große Ganze!
Überlegt einmal welche Signatur ihr im kosmischen Ganzen hinterlassen wollt. Damit ändert sich der Blickwinkel auf unser Leben, das in der Zeit des Universums nur einen Wimperschlag lang währt!
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